Augenblicke
Auf Schwarzweiß ist der beste Verlass. Mit Schwarzweiß hat sie bei mir begonnen.
Der Ort: Die Kunsthalle Baden-Baden 1969. Eines Tages stand sie plötzlich da mit ihrer Leica. Es konnte gleich losgehen, denn die Künstler bauten auf für die Ausstellungsreihe 14 mal 14. Eine von ihnen, die Bildhauerin Hildegard Lutze, hatte die Fotografin mitgeschleppt und sagte nur leicht spöttisch: „Jeder hinzukommende Lieferant bringt…“ – und die Fotografin brachte. Die Ausstellungen wechselten, die Gesichter wechselten. Adelheid Stillmark hielt Augenblicke fest.
Hatte sie damals schon den Satz von Friedrich Dürrenmatt als Überschrift für ihre Arbeit gewählt: „Auch die Wirklichkeit muss geformt werden, will man sie zum Sprechen bringen?“ Wie und was forme ich, scheint sie noch heute zu fragen.In ihren Porträts und Reportagen sind Augenblicke eingefangen, die für mich immer ein sekundenschnelles Vorspiel haben, wie ein bescheidenes Anklopfen, leicht zu überhören, aber doch ein Klopfen: „Darf ich eintreten?“ Als wäre sie kurz selbst erschrocken beim Druck auf den Auslöser. Schon ist es zu spät. Wir haben wieder ein Bild von ihr. Mit ihr.
Klaus Gallwitz
14×14 Esther und Klaus Gallwitz
Kunstsucher & Kunstfinder14×14 Vernissage 14×14 Vernissage 14×14 Vernissage
Ansgar Nierhoff und Dieter Froese14×14 Vernissage
lümmeln & rauchen erlaubt14×14 Vernissage
ales neu – alles ok
14×14 Markus Lüpertz und Dieter Froese 14×14 Hans Peter Reuter und Rolf-Gunter Dienst 14×14 Blinky Palermo im Gespräch unter seinem legendären Deckenstrich 14×14 Klaus Rinke leitet den Fluss Oos in die Kunsthalle um 14×14 „Publikumsbesetzung“ 14×14 Baden-Baden Servicepersonal mit Sylvia Witzorek 14×14 Dieter Froese und Hildegard Lutze 1970 14×14 Vernissage Vorstandsdamen Baden-Baden 1969 14×14 Sotirios Michou und Sigrid Plambeck auf Lutze Plastik